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Karl. on tour

Gestern war Japan-Tag in Düsseldorf, und die Karl.-Redaktion hatte beschloßen, diesen Anlass als Ausflugsgrund auszuwählen.


So versammelten wir uns am Nachmittag am Solingen Hauptbahnhof und sind mit der allseits beliebten S7 Richtung Landeshauptstadt gefahren. Schon am Hauptbahnhof in Düsseldorf kamen uns unzählige verkleidete Cos-Player und Manga-Fans entgegen, und wir wurden sozusagen von der masse in Richtung Altstadt und Rheinuferpromenade mitgerissen.


Zum Glück hat das Wetter mitgespielt, aber selbst ohne aufwändige und selbstgenähte Kostüme kamen wir schon ins Schwitzen. Wie muss es dann erst den tausenden Japan-Fans ergangen sein?? Ich bin immernoch überzeugt, dass meine beste Investition gestern €2 für einen japanischen Fächer waren!


Überall entlang dem Rheinufer fand etwas statt. Von Kapmfkunst-Demonstrationen, über Junior-Sumo-Ringen bis hin zu Kimono-Anproben und Kalligraphie-Unterricht war alles vertreten. Und natürlich war auch das Essen typisch japanisch. So gab es Sushi und Udon, sowie Tees und typisch japanische Getränke. Auf mehreren Bühnen sangen Bands, von denen einige sogar extra aus Japan angreist waren. Wobei ich mich frage: wer hört so etwas allen ernstes? Nägel über Tafel kratzen würd ich da vorziehen.

Ich war überrascht, wie unkompliziert alle waren. Jeder hielt an für Fotos, und natürlich für Lob für das gelungene Kostüm. Mit Mangas und Anime kenne ich mich überhaupt nicht aus, aber selbst ich habe Kostüme wiedererkannt: Sailor Moon! Die Serie, mit der damals alles angefangen hat! Ein Mädchen lief sogar als Picachu aus Pokemon herum - na wem's gefällt. Viele waren auch als Geishas unterwegs, in Kimonos und mit Sonnenschirm und, typisch japanisch, weißen Socken in Flip Flops! Und ja, das geht, tut nur höllisch weh!

Eigentlich wollten wir bis zum Abschlussfeuerwerk um 23.00 Uhr bleiben, aber das war uns dann doch zu lang. Und irgendwann hat man auch alles gesehen, wenn man sich nicht allzu brennend dafür interessiert. Zum Glück fand gleichzeitig der Bücherbummel auf der Kö statt, auf den Alex und ich uns dann verzogen haben. Einmal die Kö rauf und runter, auf der Suche nach Lustigen Taschenbüchern (Ducktale-Comics). und Düsseldorfer haben bewiesen, dass sie nicht immer unbedingt die hellsten sind! "Haben sie Lustige Taschenbücher"? "Wir haben Taschenbücher, aber ob die so lustig sind, weiß ich nicht!". *andenkopfschlägt* Das muss doch eigentlich wehtun, oder?
Zu abend gegessen haben wir im Louisiana, in der Altstadt. Dann haben wir uns auf den Weg zurück nach Solingen gemacht, denn schließlich ist Feuerwerk gleich Feuerwerk.

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