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Amerika hat abgestimmt

Aus "Yes We Can" wurde "Yes We Did"!

Die Wahl in Amerika ist vorbei: Der 44. Präsident der USA heißt Barack Obama!!
Congratulations, Mr. President!

Mit überwältigender Mehrheit gewann Obama gegen seinen Rivalen, den Republikaner John McCain. Alle drei der sogenannten Swing-Staaten konnte Obama für sich gewinnen: California, Ohio und Florida. Außerdem wählten die Staaten an der Westküste (Oregon, Washington und weiter im Inland auch Nevada) für den Demokraten. Die Staaten rund um die Großen Seen sowie sämtliche Neuengland -Staaten gingen an Obama, während McCain vor allem in der Landesmitte und im Süden punkten konnte. Allerdings ist es Obama auch gelungen, ein paar vormals rote Staaten für sich zu gewinnen. Es ist ihm gelungen, die magische Zahl von 270 Wahlmännern zu knacken (jeder Staat hat eine gewisse Anzahl an Wahlmännern ). Erst ab 270 dieser Stimmen ist man von der Mehrheit zum Präsidenten gewählt. Während McCain es auf immerhin 163 Stimmen schaffte, zog Obama mit 349 klar an ihm vorbei und ins Weiße Haus ein.

Komplette Übersicht hier bei msn: http://wahlspecial.msn.de/usvote/UsaElecLiveDE0411.html



CNN's Berichterstattung: http://edition.cnn.com/2008/POLITICS/11/05/election.president/index.html?eref=rss_topstories


Nach 8 Jahren George W. Bush hat Amerika am 4.November 2008 deutlich aufgeatmet, und den Republikanern (der derzeitigen Bush-Regierung sowie dem Kandidaten McCain) eine gehörige Ohrfeige verpasst. Endlich scheint es, als habe Amerika eingesehen, was in der Politik des eigenen Landes vor sich geht. Vor allem die jungen Leute und Erst-Wähler stimmten für Obama, genauso wie die Mehrheit der Afro-Amerikanischen und Latino Bevölkerung.

Ich glaube, es wird Amerika gut tun, Obama als Präsidenten zu haben. Mich selbst hatte er auf einer Rally in Reno im Mai 2007, als er noch gegen Hillary Clinton um die Gunst der Wähler kämpfen musste, überzeugt. Er weiß wovon er redet, ist ein hochgebildeter Mann, jung und charismatisch. In 2007 wurde noch gespottet, dass es nicht umsonst das "Weiße" Haus heißen würde, und somit ein schwarzer Präsident niemals in Frage kommen würde. Ich glaube, eben jenen Sturköpfen wird ein farbiger Präsident gut tun. Vielleicht ändert sich dadurch ein wenig ihre Sichtweise. Das Ansehen Amerikas in der Welt kann dieser historische Sieg nur verbessern. Und wer weiß, vielleicht treibt das ja einigen die Flausen aus den Kopf. Ich würde es mir wünschen.

Obama wird es als Nachfolger von George W. Bush nicht leicht haben. Allerdings nur, weil Bush einen einzigen Scherbenhaufen hinterläßt. Wie der Vater, so der Sohn halt. Eines von Barack Obama's Wahlverpsrechen ist, den Krieg in Afghanistan sowie im Irak schnellstmöglich zu beenden. Viele Soldaten sind gestorben, um das Lügenkonstrukt des "War on Terrorism" und der "Massenvernichtungswaffen" aufrecht zu erhalten. Ich persönlich, würde eher Bush höchstpersönlich als Terrorist bezeichnen. Mit seiner Politik hat er sich in Angelegenheiten eingemischt, die Amerika eigentlich nichts angehen. Und hat dann den "Befreiten" die amerikanische Lebensweise aufgedrückt - wobei zu bezweifeln ist, ob das wirklich so erstrebenswert ist. Viele sagen, ein schneller Rückzug aus den Kriegsgebieten würde einen Gesichtsverlust für die USA darstellen - ich seh's genau andersrum. Je schneller der Wahnsinn aufhört, desto besser. Je länger gewartet wird, desto länger reiten sich die USA immer weiter rein.


Bei seiner Siegesrede im Grant Park von Chicago sprach Barack Obama vor weit mehr als 200,000 Menschen. Der Slogan seiner Kampagne war "Yes We Can", ein Zeichen dafür, dass es auch jemand wie Obama, der vor 40 Jahren in seinem eigenen Land fast gar keine Rechte besaß, es schaffen kann. Senator von Illinois zu werden, für die Demokraten zu kandidieren und Mit-Bewerberin Hilary Clinton auszustechen - alles Dinge, die am Anfang seiner Karriere sicher niemand für möglich gehalten hat. Und nun ist er der president-elect der USA - seine Anhänger schrieben den Slogan "Yes We Can" bei der Siegesfeier um in "Yes We Did". Obama hat gezeigt, dass man es schaffen kann. Dass Amerika es schaffen kann. Diese Wahl hat die Karten neu gemischt. Ich hoffe, Barack Obama beweist ein geschicketes Händchen.

Obama's Victory Speech, 04.11.2008 - Grant Park, Chicago

Aber mal ganz ehrlich: Hatte McCain überhaupt eine Chance? Ja, viele der zentralen Staaten haben ihn gewählt, aber was ich meine ist: Er ist 72 Jahre alt und hat Hautkrebs - dagegen wirkt der sportliche Obama mit seinen 47 Jahren wie ein Jungspund. Außerdem finde ich, hat Sarah Palin, die Vizepräsidentschaftskandidatin der Republikaner, McCain ins Verderben getrieben. Mit ihren widersprüchlichen Aussagen (und dann natürlich die Tatsache, dass sie Spendengelder für ihre Kleidung ausgegeben hat und auf 2 kanadische Radiomoderatoren als "Sarkozy" reingefallen ist - wie berichtet) wirkte sie anscheinend nicht nur auf mich wie ein Dummchen. Um den Vize-Kandidaten der Demokraten Joe Biden wurde kein Theater gemacht. Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht einmal genau seinen Namen, bis er in der Wahlnacht so oft fiel.

Ich hoffe, Barack Obama beweist Geschick in seiner Politik. Was auch immer kommen mag: Nach George W. Bush KANN es für Amerika nur bergauf gehen!

Good Luck, Mr. President!





Und zum Abschluß noch etwas Verrücktes: Dieses "Sandgemälde" nahe Barcelona ist selbst aus dem All zu erkennen:

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