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Xbox, Camps und Lebensretter

Dieser Artikel ist auf Karl. im Solinger Tageblatt erschienen.

Wer „Deutsches Rotes Kreuz“ hört, denkt wahrscheinlich zuerst an Rettungswagen, Sanitäter und Erste-Hilfe-Lehrgänge. Doch neben Sanitäter-Ausbildung und Bootsführerschein bietet das DRK Solingens Jugendlichen eine Menge Spaß und Action. Das Gleiche gilt auch für den Malteser Hilfsdienst und das Technische Hilfswerk (s. unten).

Sascha Hoffmann (21) hat sich beim Jugendrotkreuz vom Praktikanten bis zum Sanitäter hochgearbeitet. „Hier ist immer was los. In wöchentlichen Sitzungen planen die Jugendlichen, was sie für Solingen tun können, und Schlafpartys und Discos veranstalten wir ebenso wie etwa die Helfergrundausbildung.“

Die Freizeitfahrten im In- und Ausland sowie die Zeltlager und Ferienkolonien sind sogar für Nicht-Mitglieder offen und immer lustig. „Wir sind mit den Zielen flexibel – ob Spanien, Frankreich oder Peru, der Spaß steht dabei an erster Stelle. Das ist auf keinen Fall ein Erste-Hilfe-Lehrgang, der auf Zeltlager getrimmt ist“, betont Sascha.

Auch der Schülerpraktikant Gianluca Vollmann (16) hat sich die Stelle beim Jugendrotkreuz eher wegen der Jugendarbeit als dem Sanitätsdienst ausgesucht. „Mir gefällt es hier sehr gut, und wenn’s so weiterläuft, bleibe ich hier auf jeden Fall aktiv.“„Beim Jugendrotkreuz können sich die, die sich für Berufe im Rettungsdienst interessieren, ausbilden lassen. Von der ,Jugendleitercard JuLeiCa’ über Streitschlichter und Schulsanitätsdienst bis zur Ausbildung zum Rettungssanitäter kann man alles bei uns lernen“, erzählt Sascha.

„Durch den Schulsanitätsdienst zum Beispiel wird man Ersthelfer, Menschen zu helfen und Leben zu retten, ist eine große Verantwortung.“Diese Ausbildungen beim Jugendrotkreuz sind also Qualifikationen fürs Leben. Und ehrenamtliches Engagement zahlt sich aus. „Was ich sehr interessant finde, ist die Wasserwacht. Da kann man sich zum Rettungsschwimmer, Wettkampfschwimmer oder Taucher ausbilden lassen und den Bootsführerschein machen“, sagt Sascha, der Jahrespraktikant beim DJRK ist. Dabei macht man dann auch Fahrten ans Meer und hält an der Nordsee und Ostsee Strandwache.

Aber auch Leute, die sich für Fernmelder (Funkanlagen), Technik/Sicherheit oder die Verpflegung von Gruppen interessieren, kommen beim Jugendrotkreuz auf ihre Kosten.Der Alltag in Solingen ist durch die Wohlfahrtsverbände um einiges bunter. „Hier im DRK-Haus auf der Burgstraße haben wir unseren eigenen Raum mit Billiardtisch und Kicker, Xbox, Internet und Beamer für DVD-Abende. Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren können Mitglied im DJRK werden, und wer weitermachen will, kann dann ins ,normale’ Rote Kreuz wechseln. Aber wir bieten auch wöchentliche Treffs für 10- bis 13-Jährige.“

DEUTSCHES ROTES KREUZ Sascha Hoffmann, Tel. (0177) 2 88 82 68 , Treffen dienstags, 18.30 Uhr, Burgstraße 105, http://www.drk-solingen.de/

MALTESER HILFSDIENST Schulsanitätsdienste für einen hilfsbereiten, menschlichen Umgang; Bundesjugendlager; Fort- und Ausbildungen, Hausaufgabenhilfe, Jugendliche können eigene Projekte aufbauen; Wolfgang Günther, Tel. (0170) 9 67 80 70, http://www.malteser-solingen.de/

TECHNISCHES HILFSWERK (THW) Motto: „Spielend helfen lernen“, technische Grundausbildung mit Action und Wettkämpfen, Spaß und Spannung, Spiele-, Film-, Bastel- und Grillabende, Wanderungen, Ausflüge, Radtouren und mehr, für interessierte Mädchen und Jungen (10 bis 18 Jahre), Tel. 0212/ 4 55 18, http://www.thw-solingen.de/

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